Störungen an den Modulen oder Kontakten führen wegen erhöhter Widerstände zu einer Umwandlung des Stromes in Wärme. Die defekten Module können mit einer Wärmebildkamera (Infrarot-Kamera) sichtbar gemacht werden. Gleiches ist möglich bei Röhrenkollektoren mit defektem Vakuum.
Schäden an PV-Modulen werden häufig durch äußere Einflüsse (z.B. Hagel) oder Herstellungsfehler (Risse, Mängel beim Laminieren u.ä.) ausgelöst. Weniger präsent im Bewusstsein sind Schadensauslöser, welche durch Verschattung einzelner Zellen verursacht werden, z.B. durch Vogelkot, Schmutzablagerungen oder Schattenwurf durch Pflanzen, Antennen oder Gebäudeteile. Das rechte Thermogramm zeigt eine durch Unkraut beschattete PV-Zelle, welche sich bereits bis kurz vor die Versagensgrenze von ca. 120°C erhitzt hat.
© Henry Pfeifer