An einem neu errichteten Wohngebäude wurden, im Zuge der Herstellung der Fenster, in den Sturzbereichen kleine Teile der Wärmedämmung vergessen. Der jeweils darüber angeordnete Fußbodenaufbau war mit einer Fußbodenheizung versehen. Nach Feststellung des Mangels sollte untersucht werden, in welchem Maße sich das Fehlen der Dämmstoffstreifen bemerkbar machen würde, und wie eine nachträgliche Dämmung zu bemessen wäre. Die Untersuchung ergab rechnerisch das Vorhandensein einer Wärmebrücke, welche zu einer Auskühlung des massiven Sturzbauteils und zu einer Gefährdung durch Schimmelpilzbefall geführt hätte (gefährdeter Bereich: siehe Pfeil).
In der Simulation wurde die fehlende Dämmung ersetzt und schrittweise so bemessen, dass ein Risiko für Schimmelpilzbefall ausgeschlossen wurde. Auf der Grundlag der Berechnung erfolgte anschließend die Sanierung.
© Henry Pfeifer